Spiel um Throne

Spiel um Throne

 

 

Ein Spiel lässt sich nur schwer gewinnen,

bei dem wird Blut durch Strassen rinnen...

Auf das sich jede Gräueltat lohne,

verzehrt es dich - das Spiel um Throne!

 

 

 

"Der Winter naht...", so spricht Haus Stark

mit Schwert und Ehr' nach Nordmanns Art.

Der Schattenwolf das Banner ziert,

der Wehrholzhain im Winter friert.

 

Sehr oft fällt Schnee auf Winterfell.

Im Sommer scheint die Sonne grell.

Die Wärme bringt 'ne Brise leicht,

der Frost wieder zum Winter reicht.

 

Robb und Brandon, Rickon auch.

Wahre Erben, nach dem Brauch.

Doch der Sohn mit Namen Schnee,

als Bastard spürt des Lebens Weh.

 

Doch ein Bastard ist er nicht!

Ehrenvoll wurd' er gebor'n!

Wird beschützt von Land und Licht -

starkes Blut geht nicht verlor'n!

 

 

"Wir säen nicht!", so Haus Graufreud. 

Als Eisen- und auch Seemanns-Leut'

gebieten sie über das Meer

und kennen kaum noch Freu(n)de mehr...

 

Der Kraken auf dem Banner zeigt,

dem Land sind sie nicht zugeneigt.

Im Wasser sind sie redlich besser...

doch König sein? Nur auf Gewässer?

 

Verzweifelt ist des Graufreuds Will',

recht ungeziemt und selten still.

Gehorchen dem ertrunk'nen Gott,

gedemütigt durch Stolz und Spott.

 

Doch Balons Kindern -nicht seinem Bruder-

Asha und Theon gebührt dieser Sieg:

Denn ihm - weicher Narr, und ihr - hartes Luder,

ist's zu verdanken das Peik nicht versiegt!

 

 

"Ungebeugt und ungezähmt,

ungebrochen" auch.

So das Los des Haus' Martell -

Schlangengift und Rauch. 

 

Schönste Frau'n sind dort in Dorne,

der Wein fließt rot im Überfluss.

Tapf're Krieger voller Zorne

beschützen Wassergartens Fluss.

 

Prinz Oberyn und Fürst Doran,

Herrscher von edlem Geblüt.

Wer bringt wohl das Sandreich voran,

Nym? Obara? Genozid?

 

Weit im fernen Süden friert's kaum,

all der Graus aus dem Norden - ein Traum.

Schlangen, Skorpione und Berge aus Sand

sind alle Bedrohungen in jenem Land!

 

 

"Feuer und Blut", so spricht Haus Targaryen.

Drachen zier'n Banner, von Ehr' singen Arien.

Einst war'n sie viele, heut' fast ausgestorben.

Verbrachten die Hoch-Zeit mit singen und morden.

 

Vermählen Geschwister um Reinblut zu wahren.

Erobern auf Drachen das Land der Andalen.

Mit schneeweißer Haut und mit silbernen Haaren

gebieten sie Feinden den Blutzoll zu zahlen.

 

Daenerys, Viserys und Aemon dazu -

'die Letzten' zu sein erzeugt nur Unruh'.

Auch Vorfahr'n wie Aerys bezeugten im nu,

daß Machtgier und Wahnsinn befleckten ihr Blut.

 

Geziemt es sich für ein Haus dieser Größe

so echauffiert und stur zu sein,

Blut zu vergießen und Hass zu entblößen?

Zum herrschen reicht kein Mut allein!

 

 

"Hört mich brüll'n!", das Lennister-Kredo.

Mit Löwen im Banner und recht großem Ego,

verwalten sie Westeros mit ihrem Gelde.

Sind jetzt noch mächtig doch geh'n unter in Bälde!

 

Schulden begleichen sie stets... so heißt's.

Hochmut und Eitelkeit steigern den Preis.

Gefürchtet durch Angst, respektiert nur vom Adel.

Das Herz meist verschanzt und bisweilen blamabel.

 

Cersei und Jaime - ein mordendes Paar.

Tochter Myrcella hat auch blondes Haar.

Tywin und Tommen - Großvater und Sohn...

...doch Tyrion Lennister gebührt der Thron!

 

Gold ist nicht alles, die Blutbahn zählt mehr,

doch nur wie die Lennisters kann man sich geben,

wenn des Verfalles gezeichnet die Ehr'

und nur die Familie bestimme dein Leben!

 

 

 

Das Spiel um Throne wird verlieren,

der, wer sich nicht kann verlustieren

an Massenmord und finst'ren Geistern...

so das ein Spiel den Thron wird meistern!

 

 

 

Bv

 

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